Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, halte ich die PFM für den besten 72er MiG-21-Bausatz von Eduard, bis dato. Da es nicht mein erster Bau war, kannte ich die wenigen nicht ganz so geschmeidigen Stellen und deren Glättung ganz gut. Der Bau ging daher recht flott und unspektakulär von statten. Etwas Zeit nahm das Vernieten des Modells in Anspruch, aber auch das ist inzwischen recht schnell erledigt, da ich bereits vor langer Zeit Vorlagen erstellte. Wichtig ist in meine Augen, dass man nach dem Abrollern der Teile mit einem Nieträdchen sorgsam verschleift und poliert, insbesondere wenn das Modell ein unlackiertes Vorbild darstellen soll. |
Zur Lackierung. Als Grundlage wurde erst einmal komplett Gunzes Mr. Color Super Metallic 201 aufgetragen. Danach wurden die Tanks in den Tragflächen und auf dem Rump mit 204 abgesetzt. Für die Heißteile am Heck kam 208 und AlcladII „Jet Exhaust“ zum Einsatz. Anschließend wurden einige Flächen entlang der Panellinien maskiert und mit AlcladII „White Aluminium“ abgetönt. Die Abziehbilder für die Hoheitszeichen kommen wieder von TOM. Wichtig, es handelt sich hierbei um die zweite Auflage, die wesentlich präziser ist. Die taktische Nummer wiederum entnahm ich einem Bogen der Marke Truckline-Decals. |
Den Abschluss bildete ein Überzug aus seidenmattem Klarlack (Marke AK). Ein Verwittern hielt ich bewusst in Grenzen. Das Flugzeug gehörte zum Inventar der Offiziershochschule der LSK in Kamenz und diente der Ausbildung angehender Flugzeugtechniker. Die Inspiration für dieses Vorbild kommt von einer kleinen Fotoserie von 1972, auf dem einer der, mir sehr gut bekannten, Offiziersschüler in unnachahmlicher Weise auf dem Flieger rumalbert. |